Diagnostik und Training
im isokinetischen System

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Unter Isokinetik versteht man Training und Diagnostik bei konstanter Winkelgeschwindigkeit mit variabel angepasstem Widerstand an allen großen Gelenken des menschlichen Körpers – also ein gänzlich anderes Prinzip wie bei anderen mechanischen Trainingsgeräten. Die Basis bilden computerunterstützte Systeme, die in der Lage sind, genau definierte Bewegungen bei konstanter Bewegungsgeschwindigkeit dem Kunden vorzugeben.

 

Der Widerstand des Systems passt sich dabei an die jeweils aufgewendete Kraft des Trainierenden an. So kann gewährleistet werden, dass die Muskulatur in jeder Winkelposition optimal belastet wird.

 

Im Bereich der Diagnostik können muskuläre Verhältnisse standardisiert gemessen und relativiert werden, z.B. im Rechts-Links-Vergleich. Zusätzlich kann die Kraftqualität (Maximalkraft, Kraftausdauer, absolute Kraftentwicklung) bestimmter Bewegungen dokumentiert und zu einem späteren Zeitpunkt verglichen werden.

Das Prinzip eines isokinetischen Trainings beruht auf der Erzielung eines optimalen Trainingseffektes bei gleichzeitig größtmöglicher Schonung der Gelenke.

Der Computer ermöglicht hierbei eine genaue Dosierung von Belastungen und Pausenzeiten. Zudem kann der Kunde seinen Trainingserfolg am Bildschirm permanent kontrollieren.

Durch die Beobachtung des Kraftverlaufs am Bildschirm läßt sich zugleich die Koordination schulen, z.B. durch Variation der konzentrischen und exzentrischen Kraftverläufe.

Trainingsvorteile in der Rehabilitation:

Gezielter, an den Patienten angepasster Muskelaufbau einzelner Muskeln oder Muskelgruppen

Dokumentation des Therapiefortschrittes
als Qualitätskontrolle

Objektivierung muskulärer Defizite, Insuffizienzen
und Dysbalancen und deren Beseitigung

 

Bestimmung relativer Kraftverhältnisse

 

Gelenkschonendes Training der Muskulatur

 

Optimierung der gelenkspezifischen
Bewegungsausmaße

 

Darstellung des Kraftverlaufes
über das ganze Bewegungsausmaß

 

Bewegungskoordination und Optimierung
des Krafteinsatzes durch Biofeedback

 

Gleichzeitiges und/oder differenziertes Training
von Agonist und Antagonist

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